Da sie mich aber gebeten hat, lieber etwas kleineres, handlicheres zu backen, sind daraus mehrere kleine Companion Cubes geworden.
Als Kuchengrundlage dienten eine Sachertorte und ein Bisquitboden, die ich beide in einer rechteckigen Form gebacken und in kleine Quadrate geschnitten habe.
Es war das erste Mal, dass ich selbst Eischnee unter einen Teig gehoben habe (Beim Bisquitteig verrühre ich Eigelb und Eischnee immer gemeinsam), dementsprechend war das Ergebnis auch nicht ganz so luftig, wie ich es gerne gehabt hätte. Der Bisquitteig ist aber schön dick geworden.
Verbunden habe ich jeweis zwei Schichten Bisquit mit einer Schicht Sacher, oder umgekehrt, mit einer dicken Schicht weißer Schokolade dazwischen.
Für die Verzierung habe ich meine ersten Versuche mit Fondant gemacht. (Das Rezept dafür habe ich bei der Tortentante gefunden)
Der Fondant ist damit auch sehr schön geworden, sehr weich und geschmeidig, allerdings hätte ich ihn erst einen Tag lang ruhen lassen sollen, aber dazu später.
Es ist gar nicht so leicht, einen schönen Grauton zu bekommen, wenn man nur bunte Lebensmittelfarben zur Verfügung hat.
Aus Zeitmangel habe ich noch direkt am selben Tag damit begonnen, die Würfel in den Fondant einzupacken.
Dummerweise habe ich recht schnell gemerkt, dass dadurch, dass ich mehrere kleine statt einem großen Würfel gemacht habe, die Oberfläche der Würfel größer geworden ist und die Menge an Fondant, die ich vorbereitet hab, wohl etwas knapp war. Dadurch musste ich den Fondant sehr dünn ausrollen, und weil der Fondant leider noch gleichzeitig ziemlich klebrig und ziemlich brüchig war, ist das Ergebnis leider nicht so besonders schön geworden.
Am nächsten Tag waren die Hüllen der Würfel dann schon ziemlich trocken geworden und teilweise in einer sehr welligen Position steif geworden. Die restliche Portion Fondant ließ sich jetzt aber wunderschön verarbeiten, war sehr geschmeidig aber gar nicht mehr klebrig, damit konnte ich das, was ich am Tag davor verpatzt hatte, weitgehend retten.
Auf diesem Bild sieht man sehr schön den Unterschied zwischen dem Fondant vom Vortag, und dem, den ich am nächhsten Tag verarbeitet habe:
Da ich für die Verzierungen immer wieder die selben Formen gebraucht habe, habe ich mir dafür kleine Schablonen aus Pappe gebastelt. Trotzdem war es eine Höllenarbeit, alle Würfel zu verzieren. Für die Herzchen hatte ich zum Glück noch einen passenden kleinen Ausstecher übrig.
Die Kuchen sind auf der Party super angekommen, allerdings war vielen Gästen der Fondant zu süß, ich musste ihnen dann sagen, dass man den nicht unbedingt mitessen muss. Ich habe ihn jedenfalls übrig gelassen und fand das innere meiner Würfel dann doch recht schmackhaft.
Fazit:
Backzeit: ca. 7 Stunden
+:
Die Farben der Würfel sind trotz der Hindernisse recht schön geworden, trotzdem würde ich mir beim nächsten Mal schwarze Lebensmittelfarbe besorgen.
Die Verzierungen, die ich am zweiten Tag gemacht habe, sind sehr schön geworden, mit einer schönen, glatten Oberfläche.
-:
Der Fondant vom ersten Tag ist dafür leider überhaupt nicht schön geworden, ausserdem sind die Würfel nicht ganz so würfelförmig, wie sie eigentlich hätten sein sollen.
Dein erster Versuch mit Fondant ist doch ganz gut geworden!
AntwortenLöschenMit der Zeit wird das Arbeiten mit dem Zeug ;-) einfacher, glaub mir!
Hast Du gar keinen "Kleber" auf die Kuchen gestrichen, bevor Du sie eingekleidet hast?
Das hätte die Hubbel etwas ausgeglichen und der Fondant haftet dann besser, ich streiche immer amerik. Buttercreme oder Ganache auf meine Kuchen, bevor der Fondant drauf kommt.
Viel Spaß bei weiteren Versuchen und danke für das Feedback!
Herzliche Grüße,
Monika
Danke, das ist eine gute Idee, kann mir gut vorstellen, dass das geholfen hätte!
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